Seit 2019 ist Ulrike Lorenz die Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar. Zu deren über 30 Einrichtungen gehören u. a. die Wohnhäuser und Archive von Goethe und Schiller, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, mehrere Schlösser und Parks, aber auch das Nietzsche-Archiv und das Bauhaus-Museum. Wie Ulrike Lorenz die Stiftung zu einem Ort der Diskussion zwischen Jung und Alt macht, verrät sie im hr2-Doppelkopf.

Die 1963 in Gera geborene Kunstwissenschaftlerin erzählt im hr2-Doppelkopf auch, dass Goethe nicht von Schuberts Vertonung seines Gedichts "Der Erlkönig" angetan war und dass die Sonderstellung der "Ackerbürgerstadt" Weimar in der deutschen Kulturlandschaft der Herzoginmutter Anna Amalia zu verdanken ist. Darüber hinaus erläutert sie, warum die Klassik Stiftung Weimar sich aus gutem Grund auch um zwei Wegbereiter der Moderne kümmert, den Philosophen Friedrich Nietzsche und den Architekten Henry van der Velde.

Gastgeber: Thomas Plaul

Musikinhalt dieser Sendung:
Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge d-Moll, BWV 565 / Gerhard Weinberger
Franz Schubert: Erlkönig, op 1, D 328 / Dietrich Fischer-Dieskau, Gerald Moore
Ludwig van Beethoven: Sonate für Cello und Klavier, No. 2, G-Moll op / Peter Hörr, Liese Klahn

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", TT.MM.2021, 12:00 Uhr.