Im Jahr 1525 brennen Kirchen, Klöster und Burgen. Durch den Schwarzwald, das Allgäu, Oberschwaben, Franken bis nach Thüringen ziehen zehntausende bewaffnete Bauern, Handwerker, einfache Leute in den Kampf - für bessere Lebensbedingungen und gegen Leibeigenschaft, Willkür und Ausbeutung durch Adel und Kirchenmacht.

Ihre Forderungen - festgehalten in den "12 Artikeln von Memmingen'" - gelten als eine frühe Grundlage der heutigen Menschenrechte. Mit vier Halbstunden-Dokumentationen wollen wir an die Zeit der Bauernkriege und deren Folgen erinnern.

Teil 1
Im Sommer 1524 gärt es unter Bauern und einfachen Leuten in weiten Teilen Deutschlands. Sie fordern ein Ende von Leibeigenschaft und drückenden Abgaben. Bald eskaliert die Lage.

Teil 2
Der "Bauernjörg" zieht 1525 mit kampferprobten Heeren gegen die Bauernhaufen. Die Aufständischen sind zwar in der Überzahl, aber es fehlt ihnen an militärischer Einigkeit und Erfahrung. Alle Folgen finden Sie auch als Podcast in der ARD-Audiothek.

MDR/BR/SWR 2025

Sendung: hr2-kultur, "Feature", 11.05.2025, 18:04 Uhr.

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