Mit Celia Cruz verstarb weit mehr als nur eine der wenigen Sängerinnen in der männerdominierten Welt der lateinamerikanischen Musik. Die gebürtige Afrokubanerin erhob ihre Stimme auch gegen Missstände und Rassismus.

Sie galt als eine der prominentesten Repräsentanten der internationalen Salsaszene und war eine Ikone für viele Frauen sowie Menschen afrikanischer Herkunft. In den gut 60 Jahren ihrer Karriere trug die außergewöhnliche Musikern mit der kraftvollen Altstimme wesentlich dazu bei, insbesondere den Salsa ab den 1960er Jahren einem größeren Publikum bekannt zu machen. Noch mit über 70 Jahren gab die fünffache Grammy-Gewinnerin in spektakulären Outfits Konzerte. Am 16. Juli 2003 starb Celia Cruz in den USA, wo Zehntausende ihrer Fans an ihrem eine Woche lang aufgebahrten Sarg Abschied nahmen.

Eine Sendung von Antje Hollunder.

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Sendung: hr2-kultur, "Jazz", 18.07.2023, 23:30 Uhr.