Spannend und aktuell – in "Review" besprechen wir die originellsten und wertvollsten Jazzaufnahmen: In mal ausgesprochen lyrischen, mal dynamischen Kompositionen offenbart Bänsch mit phänomenaler Technik, geschliffenem Ton und improvisatorischer Fantasie, dass von ihm noch viel zu erwarten ist.

Sein Spiel zeigt Einflüsse eines Woody Shaw, Wynton Marsalis und Kenny Wheeler. Als Sohn von Berufsmusikern sammelte Jakob Bänsch erste Erfahrungen in der Klassik und gewann u.a. einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Der gebürtige Pforzheimer studierte zunächst in Stuttgart. Mittlerweile in Köln, ist er Mitglied des Bundesjazzorchester. Jetzt ist seine Debüt CD "Opening" erschienen und lässt aufhorchen!

"File Under Jazz" – mit diesem Hinweis versehen einige Plattenlabels vorsichtshalber ihre Neuveröffentlichungen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt in den Verkaufs-Regalen der CD-Geschäfte und in den Sparten der Streaming- und Download-Portale. Was dann dort tatsächlich alles unter "Jazz" einsortiert wird, ist natürlich immer noch extrem breit gefächert: nicht nur stilistisch, sondern auch qualitativ. Selbst für Fans kann es da schwer sein, sich zu orientieren. Immer freitags präsentierten deshalb die Autor*innen des ARD-Radiofestivals die aktuell bemerkenswerten Neuerscheinungen des Jazz.

Heute am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt.

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Sendung: hr2-kultur, "Jazz", 08.09.2023, 23:30 Uhr.