Komponisten wie Irving Berlin und Cole Porter schrieben die Texte für ihre Songs selbst. Es gab aber auch viele erfolgreiche Teams, die sich diese Arbeit aufteilten, etwa, Richard Rogers und Lorenz Hart, Dorothy Fields und Jerome Kern sowie die Brüder George und Ira Gershwin.

Ihre gemeinsamen Songs entstanden oft ganz spontan: das Klavier von George stand direkt neben dem Schreibtisch von Ira. Der eine spielte ein paar Klaviertöne, der andere erfand einen Text dazu. Das Brüderpaar jonglierte elegant mit Tönen und Silben. Sie waren mit die besten Musical- und Songkomponisten Amerikas. Etwa auf ihrer Ebene bewegten sich Richard Rogers und Lorenz Hart. 1918 waren sie sich an der Columbia University begegnet. Rodgers war damals 16 – und Hart sieben Jahre älter. Ihr gemeinsames Ziel hieß schon damals: Broadway. Den Sprung nach Hollywood schafften auch Komponist Jerome Kern und Texterin Dorothy Fields: Kerns Melodien möchte man sofort mitsummen. Und Fields‘ Texte, häufig von Alltags-Situationen inspiriert, gehen mit ihnen eine geistvolle Symbiose ein.

Eine Sendung von Beatrix Gillmann.

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Sendung: hr2-kultur, "Jazz", 15.08.2023, 23:30 Uhr.