Weltmusik
Open World
Vaudou Game aus Togo - Zwischen Voodoo-Funk und Afro-Cumbia
Sendetermine
Peter Solo möchte mit seiner Band Vaudou Game Musik aus Togo in der Welt verbreiten. Anna-Bianca Krause stellt "den afrikanischen James Brown" vor, dessen Anliegen es ist, die Vorurteile gegenüber Voodoo mit Musik zu widerlegen.
"Voodoo ist für uns keine Religion und auch nichts Unheilvolles, Satanisches, keine Hexerei. Es ist eine Lebensphilosophie. Voodoo ist Frieden, Liebe, Toleranz, Respekt und auch Musik." Das sagt Peter Solo, der Frontmann und Gründer von Vaudou Game im Brustton der Überzeugung. Denn er ist nicht nur ein großartiger Performer, ein begnadeter Gitarrist und ein mitreißender Sänger, sondern auch ein Mann mit einer Botschaft. Seit 2011 hat er mit Vaudou Game einen elektrisierenden Sound entwickelt, in dem Afro-Grooves, Retro-Funk und -Soul, Highlife und Afro-Beat-Bläsersätze aufeinandertreffen. Mittendrin er selbst mit nacktem Oberkörper und Kopfbedeckungen wie Turbanen oder traditionellen togolesischen Masken. Das 5. Album "Fintou" hat er mit seiner togolesisch-französischen Band im legendären 1958 gebauten, analogen Studio Otodi in Lomé aufgenommen. Da wo bis in die 80er-Jahre viele Stars wie Manu Dibango ihre Platten gemacht haben. Und auf der Suche nach neuen Einflüssen auch eine Afro-Cumbia eingespielt.
Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause
Eine Sendung von WDR 3
Sendung: hr2-kultur, "Open World", 25.02.2025, 22:03 Uhr