Sie zählt zu Italiens musikalischen Aushängeschildern: Die junge Pianistin Beatrice Rana. Zu ihrem Klavierabend beim Rheingau-Musik-Festival hatte sie Werke von Bach bis Chopin mitgebracht.

Beatrice Rana, Klavier

Bach: 2. Französische Suite c-Moll BWV 813
Debussy: Etüden
Chopin: Scherzo h-Moll op. 20 / Scherzo b-Moll op. 31 / Scherzo cis-Moll op. 39 / Scherzo E-Dur op. 54

(Aufnahme vom 1. August 2021 aus dem Fürst von Metternich-Konzertkubus auf Schloss Johannisberg)

Eigentlich sollte Beatrice Rana schon 2020 ihr Debüt auf dem idyllischen Schloss Johannisberg geben - doch Corona machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Mit dem neuen mobilen und optimal belüftbaren "Fürst von Metternich-Konzertkubus" hatten die Macher des Rheingau-Musik-Festivals im Jahr darauf vorgesorgt - und so konnte Beatrice Rana endlich das Versäumte nachholen.

Beatrice Rana hat schon mit 16 ihr Klavier- und Kompositionsstudium in Monopoli abgeschlossen und ist danach unter anderem bei dem Talentschmied Arie Vardi in Hannover in die Lehre gegangen. Kraft, Zartheit und Natürlichkeit werden der Italienerin bescheinigt - eine Mischung, mit der sie bereits mehrere internationale Preise gewonnen hat. Im Rheingau knüpfte Beatrice Rana rote Verbindungslinien zwischen Bach, Debussy und Chopin.

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 11.06.2023, 20:04 Uhr.