Freitag, 10.5.2024: Katzentreffen (01/02)

Dass die Frankfurter Schriftstellerin Eva Demski ein besonders inniges Verhältnis zu Katzen hat, dürfte dem einen oder anderen bereits bekannt sein. In ihren Geschichten tauchen die Vierbeiner oft als treue Begleiter mit ganz eigener Persönlichkeit auf. Demskis einfühlsame Beschreibungen fangen das Wesen dieser Beziehung ein und lassen uns das Verhältnis zwischen Mensch und Tier mit anderen Augen sehen. Autorinnenlesung, hr 2016

Montag, 13.5.2024: Katzentreffen (02/02)

Katzen und Frauen - auf den ersten Blick eine ideale Kombination. Beiden werden Attribute wie Unabhängigkeit, Anmut und Weisheit zugeschrieben. Und beide haben als Gattung nicht nur mit diesen, sondern auch mit vielen anderen Klischees zu kämpfen. In ihren Katzengeschichten geht Eva Demski der Beziehung zwischen Mensch und Tier auf den Grund und erklärt, warum es sich lohnt, dabei einen besonderen Blick auf die Katze zu werfen ... Autorinnenlesung, hr 2016

Dienstag, 14.5.2024: Lebenslange Arbeit

Seit Jahrhunderten beschäftigen sich Frauen mit der Frage nach dem äußeren Erscheinungsbild. Doch was gilt als schön? Und wie will man selbst aussehen? "So wie man selbst, nur eben besser" lautet die Antwort der Schriftstellerin Eva Demski. Aber wie erreicht man das? Mit Schminke, Sport oder Schönheitsoperationen? Und für wen oder was macht man das alles? Für Männer jedenfalls nicht! Autorinnenlesung, hr 2001

Unsere kleine Stadt

Die Mütterlichkeit einer Kommune kann zur Verblödung ihrer Kinder führen. Freilich nicht bei Eva Demski. Sie liebt die kleine Stadt, in der sie lebt. Aber manchmal wünscht sie ihr, dass nachts eine Horde Riesen hindurchziehen, um alles Überflüssige wegzuräumen, was sie verunziert: Fahrradständer, Müllkübel, mobile Klohäuschen. Das wäre ein wunderbares Ganzköperpeeling. Autorinnenlesung, hr 2015

Mittwoch, 15.5.2024: Ein Wein voller Weine

Das Trinken von Wein – eine Kunst, die wir laut Eva Demski alle beherrschen sollten, besonders wenn es darum geht, die Nostalgie in uns zu wecken. Einschenken, schwenken, trinken und warten. Warten, bis sich der nach Herbst schmeckende Rotwein in unserem Inneren absetzt und Erinnerungen an vergangene Zeiten hervorholt … In manchen Kreisen scheint das Weintrinken mehr Ritual als Genuss zu sein: Einschenken, schwenken, trinken und warten, ab und zu mal riechen und ein paar Worte über das blumige Bukett oder den gelungen Jahrgang verlieren …Eva Demski ist in diesen Kreisen nicht zu finden. Sie genießt ihr Glas Rotwein lieber allein zu Hause und schwelgt dabei in Erinnerungen. Autorinnenlesung, hr 2013

Ein ernstes Getränk: Champagner

Für Eva Demski ist Champagner ein poetisches Getränk. Kleine Bläschen steigen an die Oberfläche. Auf ihrem Weg nach oben glitzern sie im Licht, verleihen der goldenen Flüssigkeit ein leichtes Funkeln. Man kann das Getränk aber auch ernst nehmen, fast zu ernst, meint die Autorin. Denn Champagner muss man sich immer erst verdienen. Autorinnenlesung, hr 2013

Donnerstag, 16.5.2024: Rund wie die Erde

Ein Text zu Ehren des Knödels! Nicht des Kloßes, nein des Knödels - diese Unterscheidung liegt Eva Demskis ebenso stark am Herzen wie die perfekte runde Form des süddeutschen Gerichts. Humorvoll und dennoch ernsthaft nimmt sie uns mit auf eine kulinarische Reise, die zeigt, warum es sich lohnt, Knödel mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sie öfters in den eigenen Speiseplan zu integrieren. Autorinnenlesung, hr 2013

Die verkannte Trösterin – Lob der Suppe

"Warm und widerstandslos schmiegt sie sich die Kehle hinunter in den Magen. Mit jedem Löffel wächst das Gefühl der Zufriedenheit.“ Die Rede ist von Suppe. In ihrem "Lob der Suppe“ plädiert Eva Demski vehement gegen kalte Salate und für warme Suppen und erklärt, warum dieses Gericht immer noch unterschätzt wird. Sprecherin: Sibylle Nicolai, hr 2004

Freitag, 17.5.2024: Epikurs Garten

Was braucht ein Philosophengarten? Schatten, denn in der prallen Sonne kann man nicht denken. Wie Epikurs Garten ansonsten aussah, weiß auch Eva Demski nicht, aber die Autorin hat ihre Vorstellungen. Mit feinem Gespür und großer Vorstellungskraft spürt sie dem Ort in Athen nach, an dem 36 Jahre lang gelehrt und philosophiert wurde. Sie lässt uns teilhaben an ihren Gedanken und nimmt uns mit auf einen Abstecher in die griechische Antike. Autorinnenlesung, hr 2011