Lesung | Egon Erwin Kisch: Reportagen
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Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil - zum 75. Todestag des rasenden Reporters.
Die Lesung in hr2-kultur Mo-Fr um 9:30 Uhr und 14:30 Uhr in 5 Folgen - und alle Folgen von 27. März bis 27. Juni auch in der ARD Audiothek
Mittwoch in Kaschau
Stoff für seine Reportagen fand Kisch von Beginn an auf Reisen. Gleich nach der Schule besichtigte er die Prager Umgebung, bereiste Ungarn, Österreich und Bayern. Später zog es ihn in die fernsten Ecken Europas, aber z.B. auch nach Nordafrika, China oder in die Sowjetunion. In seinem berühmten ersten Reportageband, "Der rasende Reporter" von 1925, erschien die Schilderung eines "Mittwoch in Kaschau". Einen solchen Markttag wird man im heutigen Košice, der zweitgrößten Stadt der Slowakei, wohl kaum mehr erleben.
Sprecher: Christian Rode, NDR 1984
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Sendung: hr2-kultur, "Lesung", 29.03.2023, 9:05 - 9:30 Uhr.