Lesung | Erste Romane: Yandé Seck
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Die Reihe versammelt fünf Autor*innen-Lesungen von Erstlingswerken aus dem Frühjahr 2024: Sie erzählen vom Leben zwischen den Kulturen, von der Suche nach neuen Beziehungsmodellen, von der Liebe in Zeiten unleugbarer Umweltveränderungen und von einem queeren Coming of-Age in den Kärntner Bergen. hr2-kultur präsentiert Romandebüts, deren Lektüre lohnt.
Yandé Seck schreibt in "Weiße Wolken" von Zazie und Dieo, zwei Schwestern in zwei Universen. Die eine arbeitet sich an sämtlichem Unrecht unserer Gegenwart ab, die andere am bürgerlichen Familienideal; für die eine ist ihr Schwarzsein eine politische Kategorie, für die andere ihr Muttersein. Als ihr Vater, ein eigensinniger Nietzschefan, der vor mehr als vierzig Jahren aus dem Senegal nach Deutschland kam, unerwartet stirbt, gerät das mühsam kalibrierte Familiengefüge aus dem Gleichgewicht. Yandé Seck arbeitet als Psychotherapeutin und promoviert zu Mutterschaft, Migration und Psychoanalyse.
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Sendung: hr2-kultur, "Lesung", 15.03.2024, 9:30 - 10:00 Uhr.