"Siegfried" ist die einzige Oper Wagners, in der zwei Tenöre um die Gunst des Publikums wetteifern, ein Helden- und ein Charaktertenor. Diesmal sind die ungleichen Rollen in Bayreuth mit Andreas Schager und Arnold Bezuyen besetzt.

Siegfried - Andreas Schager
Mime - Arnold Bezuyen
Der Wanderer - Tomasz Konieczny
Alberich - Olafur Sigurdarson
Fafner - Wilhelm Schwinghammer
Erda - Okka von der Damerau
Brünnhilde - Daniela Köhler
Waldvogel - Alexandra Steiner

Orchester der Bayreuther Festspiele
Leitung: Cornelius Meister

Richard Wagner: Siegfried, Teil 3 aus "Der Ring des Nibelungen"

(Zeitversetzte Übertragung aus dem Festspielhaus)

"Siegfried", das Scherzo der "Ring"-Tetralogie, ist auf dem Grünen Hügel wie "Rheingold" und "Götterdämmerung" seit 2015 nicht mehr gespielt worden. Für eine der längsten und anstrengendsten Tenorpartien überhaupt hat Festspielchefin Katharina Wagner den Österreicher Andreas Schager engagiert. Auf seinem Weg zur Traumfrau lässt der unbesorgte Held den Zwerg Mime (Arnold Bezuyen) ebenso hinter sich wie den Wanderer Wotan (Tomasz Konieczny). Szenisch betreut von Landsmann Valentin Schwarz und musikalisch unterstützt von Cornelius Meister, der für den erkrankten Pietari Inkinen einspringt, wartet schließlich mit Daniela Köhler eine "neue" Brünnhilde auf.

Nach dem 1. Aufzug: Julia Schölzel im Gespräch mit dem Dirigenten Cornelius Meister.

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Sendung: hr2-kultur, "Konzert", 03.08.2022, 20:00 Uhr.