Am 25. Juni 1963 besuchte der amerikanische Präsident John F. Kennedy Frankfurt. In der Paulskirche hielt er eine visionäre Rede. Er gab damit entscheidende Impulse für die Zukunft transatlantische Bündnispolitik zwischen Europa und den U.S.A.

Er spricht über militärische Fragen, von einer Abwehr mit echter europäischer Beteiligung und über die Bedeutung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Er betont aber auch die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung der europäischen Staaten. Als er von der Verpflichtung aller Nationen des atlantischen Bündnisses spricht "eine neue Gesellschaftsordnung auf der Basis von Freiheit und Recht zu gründen", erschallt Beifall von den rund 1.000 Gästen in der Paulskirche.

Sendung: hr2-kultur, "Archivschätze", 13.07.2024, 14:00 Uhr.