Anfang des 20. Jahrhunderts war es ein weltbekannter Vergnügungspalast: Varieté, Theater, Circus, Operettenhaus, Boxkampfarena und gelegentlich auch politische Bühne: Das Schumanntheater.

Der opulente Jugendstilbau gegenüber vom Frankfurter Hauptbahnhof wurde im Dezember 1905 eröffnet. Gründer war der Wiener Zirkusdirektor Albert Schumann. Seine bunte Geschichte wandelte sich vom Circus, Boxkampfarena, Operettenhaus vor dem Ersten Weltkrieg bis hin zu neuer Blüte in der Weimarer Republik. Der Stummfilm war neu, also wurde aus dem Varieté auch ein Lichtspieltheater und Revue. Auch durch den Krieg hinweg wurde gespielt.

Aus unserem Archiv hören sie heute den ersten Teil der Geschichte von 1905 bis 1914 – "Im Schumann zu Frankfurt. Ein Streifzug durch die Geschichte des weltberühmten Varietés." So der Originaltitel der Sendung aus dem Jahr 1958. Autor war Hanns Gerhard Müller, Regie führte Heinz Steffen. Sprecher war Walter Andreas Schwarz.

Sendung: hr2-kultur, "Archivschätze", 21.06.2025, 14:04 Uhr.

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