Farida Khalaf setzt sich mit ihrem Verein "Farida Global Organization" für die Überlebenden des Völkermords an den Jesidinnen und Jesiden ein.

Der sogenannte Islamische Staat hatte systematisch jesidische Männer ermordet, jesidische Frauen als (Sex-)Sklavinnen verkauft und misshandelt und jesidisches Kulturgut zerstört.

Farida Khalaf ist selbst Jesidin und war 2014 monatelang in grausamer IS-Gefangenschaft. Sie konnte fliehen, kam über ein Flüchtlings-Sonderkontingent nach Baden-Württemberg und überwand ihr Trauma. Heute gibt die Menschenrechtsaktivistin Überlebenden eine starke Stimme und fordert Gerechtigkeit für ihre Volksgruppe und ihre Religion.

Ein Beitrag von Miriam Staber.

Die Sendung "Camino" finden Sie hier auch als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Camino", 19.02.2023, 11:30 Uhr.