Tausende von Jahren lebten die indigenen Völker Feuerlands als Seenomaden. Mit dem Eintreffen der europäischen Entdecker und Missionare stürzte ihre Welt ein.

Die Ureinwohner Feuerlands auf der südlichsten Spitze Südamerikas wurden von weißen Siedlern bis Anfang des 20. Jahrhunderts vertrieben und fast alle ermordet. Auch ihre Religion und ihr Glauben an Schutzgeister galten den Eroberern als Teufelszeug. Katholische Missionare kamen ab Mitte des 19. Jahrhunderts im Namen des Herrn und brachten vielen den Tod.

Feuerland zählt heute zu den beliebtesten Traumzielen, doch über die indigene Bevölkerung, die einst den Landstrich mit seinen Fjorden, Gletschern und Regen-wäldern bewohnte, ist wenig bekannt.

Eine Sendung von Michael Marek.

Die Sendung "Camino" finden Sie hier auch als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Camino", 23.07.2023, 11:30 Uhr.