Weltweit nutzen immer mehr Medienschaffende die Möglichkeiten sozialer Netzwerke und lokaler Radiostationen, um Menschenrechtsverletzungen öffentlich zu machen. So auch die Maya-Reporterinnen in Guatemala. Sie wollen besonders Frauen und Indigenen eine Stimme geben. Dabei gehen sie große Risiken ein.

Bei ihrer Arbeit gegen Menschenrechtsverletzungen geht es einigen indigenen Gemeindereporterinnen in Guatemala vor allem darum, den Angehörigen ihrer Völker eine Stimme zu geben – besonders den Frauen. Sie berichten über die Lebensbedingungen der Mayas und machen Zustände öffentlich, die zuvor im Verborgenen blieben. Dazu nutzen sie soziale Netzwerke und lokale Radiostationen

Dabei gehen sie große Risiken ein. Viele werden bedroht oder eingeschüchtert. Manche landen im Gefängnis. Andere erleben Überfälle und Anschläge. Religiöse Gruppen und kirchliche Organisationen bemühen sich darum, die jungen Lokaljournalistinnen zu unterstützen.

Ein Beitrag von Andreas Boueke.

Die Sendung "Camino" finden Sie hier auch als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Camino", 25.06.2023, 11:30 Uhr.