„Ayahuasca“, so heißt ein berauschendes Getränk, das indigene Völker des Amazonasbeckens in rituellen und religiösen Zeremonien gebrauchen. Es ist ein bitterer Sud aus einer Lianenart und einem Kaffeebaumgewächs, der stark psychedelisch wirkt. Übersetzt auch „Liane der Geister“ genannt. Seit Urzeiten versetzen sich Schamanen damit in Trance und glauben unter anderem, Geister und Ahnen zu treffen und Heilwege für Krankheiten und psychosoziale Konflikte zu finden. In den USA und Europa wird Ayahuasca heute allerdings vornehmlich als Droge konsumiert, oft unter dem Deckmantel der Spiritualität.

Autor: Anne Herrberg und Joao Soares

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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