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hr2 Camino - Religionen auf dem Weg
Die 1914 in den Niederlanden geborene Jüdin Etty Hillesum wurde 1943 in Auschwitz ermordet. In ihren Tagebüchern umkreist sie angesichts der Shoah den Umgang mit existentiellen Gefühlen wie Hass und Liebe, Verzweiflung und Hoffnung. Sie findet ihre Mitte in der Beziehung zum Göttlichen und erkennt ihre eigentliche Berufung: den jüdischen Mitmenschen in mörderischen Zeiten seelisch und praktisch beizustehen. „Ich kann keinen Menschen hassen“ - unter diesem Titel zeichnet Burkhard Reinartz den Lebensweg der Etty Hillesum anhand ihrer Tagebücher nach.