Nach den Schlachten von Jena und Auerstedt im Jahr 1806 gab es bald kein Gebiet mehr im ehemaligen Heiligen Römischen Reich, das nicht im Machtbereich Napoleons lag. Der führte den „code civil“ ein und bildete größere Regierungseinheiten mit straffer Verwaltung. Auch Preußen begann sich unter dem Druck der Niederlage auf verschiedenen Gebieten zu reformieren. Doch 1813 endete die Vormachtstellung Napoleons mit der Völkerschlacht von Leipzig. Auf dem Wiener Kongress verabschiedeten daraufhin die europäischen Großmächte unter dem Vorsitz des Fürsten von Metternich die politische Neuordnung Europas. Steigende soziale und politische Unzufriedenheit führte jedoch 1848 zur Märzrevolution.

Autor: Ruthard Stäblein

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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