Blick in die Städel-Ausstellung von Philipp Fürhofer: "Phantominseln"

Wer glaubt, in der Malerei sei schon alles erfunden worden, hat die Bilder von Philipp Fürhofer im Städel noch nicht gesehen. Fürhofer malt auf Glas sowie auf dessen Rückseite und platziert die Scheibe dann in einem Leuchtkasten. Ein halbdurchlässiger Spiegel sorgt dafür, dass das Motiv nur zu sehen ist, wenn im Leuchtkasten das Licht angeht. Sonst sieht man nur sich selbst im Spiegel. Mit dem ganzen Aufwand erzielt Fürhofer einen verblüffenden Effekt: "Phantominseln" erscheinen, in denen als Memento mori menschliche Körperteile versteckt sind. Und dann sieht man nur wieder sich selbst.

Ankündigung der Ausstellung "Phantominseln" von Philipp Fürhofer auf www.staedelmuseum.de

Sendung: hr2-kultur, "Am Morgen", 28.07.2023, 7:35 Uhr