Bild von Christelle Oyiri im MMK Zollamt

Wer ihn bekommt, gilt als vielversprechendes Talent. Der renommierte “Pontopreis MMK“ für Nachwuchskünstlerinnen und -künstler wird alle zwei Jahre vergeben – von der Jürgen-Ponto-Stiftung und dem Museum für Moderne Kunst, kurz MMK, in Frankfurt. Verbunden ist mit dem Preis ein Zugewinn an Renommee, 10.000 Euro Preisgeld und eine Ausstellung. Die diesjährige Preisträgerin ist die Französin Christelle Oyiri. In ihrer eigens fürs Zollamt entwickelten Arbeit, einer so unheimlichen wie verlockenden Rauminstallation, widmet sie sich dem Phänomen der Choufs und dem Scheitern der utopischen Idee des französischen Banlieues. Ihre künstlerische Arbeit ist enorm vielschichtig: sehr analytisch und gleichzeitig sehr poppig, sehr jung und futuristisch, sehr düster, aber gleichzeitig auch sehr gefühlvoll.

 Sendung: hr2-kultur, 28.2.2024, 7:30 Uhr