A. J. Glueckert als "Görge" und Magdalena Hinterdobler als "Grete"

"Der Traumgörge" ist eine Oper, die Alexander Zemlinsky Anfang des 20. Jahrhunderts im Auftrag von Gustav Mahler komponiert hat. Weil Mahler als Jude aus Wien vertrieben wurde, kam es jedoch damals nicht zur Aufführung. Die Oper Frankfurt hat nun dieses selten gespielte Werk aufgegriffen. "Traumgörge" ist ein verträumter Einzelgänger. Die auf den ersten Blick simple Handlung gewinnt vor dem Hintergrund von Sigmund Freuds Einsichten eine komplexe zweite Ebene. Die Musik klingt nach einer Mischung von Mahler und Wagner, ist aber durchaus originell. Herausragend Zuzana Marková als "Gertraud".

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Foto: A. J. Glueckert als "Görge" und Magdalena Hinterdobler als "Grete" in der Aufführung von "Traumgörge" an der Oper Frankfurt

Sendung: hr2-kultur, "Am Morgen", 26.02.2024, 7:35 Uhr