Filmstill aus "The Old Oak" von Ken Loach

The Old Oak ist ein Filmdrama von Ken Loach. Der Film spielt in einem ehemaligen Grubendorf in der Grafschaft Durham im Nordosten Englands und in dem titelgebenden, letzten verbliebenen Pub. Der Film feierte im Mai 2023 bei den Filmfestspielen in Cannes seine Premiere und ist seit gestern in unseren Kinos zu sehen. Weil die Gruben geschlossen werden, verlassen die Menschen das Land. Die Häuser sind hier daher billig und stehen leer, weshalb man in der Bergarbeiterstadt im Jahr 2016 syrische Flüchtlinge unterbringt. Eine von ihnen, die junge Yara, freundet sich mit ihrem Vermieter TJ Ballantyne an, dem Besitzer des "Old Oak", der ihnen seine Räumlichkeit als Refugium zur Verfügung gestellt hat. Gemeinsam versuchen sie, die lokale Gemeinschaft wiederzubeleben, indem sie eine Armenküche einrichten, die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft Essen gibt. Das Drehbuch schrieb Paul Laverty, der seit Loachs Film Carla’s Song mit dem Regisseur zusammenarbeitet. Loach kündigte an, "The Old Oak" werde sein letzter Film sein, bevor er sich als Filmemacher zur Ruhe setzt.

Sendung: hr2-kultur, 24.11.23, 7:30 Uhr