Der trockene Alkoholiker Franz (Josef Hader) hat nach dem Unfall wieder angefangen zu trinken und Andrea (Birgit Minichmayr) fühlt sich schuldig.

Ein Film mit Josef Hader und Birgit Minichmayr kann nicht langweilig sein - sollte man denken. Was aber, wenn Josef Hader, der in "Andrea lässt sich scheiden" auch Regisseur ist, es geradezu darauf anlegt, das Gefühl der Langeweile zu erzeugen? Langeweile ist schließlich die Grundstimmung in Niederösterreich, wo Polizistin Andrea (Birgit Minichmayr) ihren Dienst versieht. Dann aber überfährt sie aus Versehen ihren Mann, von dem sie sich eh scheiden lassen wollte. Kurz darauf überfährt auch der trockene Alkoholiker Franz (Josef Hader) die Leiche, hält sich für den Täter, und beginnt wieder zu trinken. Wie kann Andrea Franz davon überzeugen, dass er schuldlos war, ohne ihre eigene Beteiligung einzugestehen? In Österreich schrieben zahlreiche Kritiker, dies sei ein langweiliger Film, und das ist ausnahmsweise als Kompliment zu verstehen.

Foto: Der trockene Alkoholiker Franz (Josef Hader) hat nach dem Unfall wieder angefangen zu trinken und Andrea (Birgit Minichmayr) fühlt sich schuldig.

Sendung: hr2-kultur, "Am Morgen", 04.04.2024, 7:35 Uhr