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Fritz Litzmann ist eine Kunstfigur, erfunden vom Kabarettisten Rainer Pause, mit der er seit 1987 ununterbrochen und immer noch auf der Bühne steht. Und durch die und mit der er seit Jahrzehnten Politik und Gesellschaft der Republik kommentiert. Der Sohn ist Aljoscha Pause, geboren in einer Zeit, in der Vater Rainer nicht wusste, wohin mit sich und seinem Leben, was sich auch auf den Sohn übertrug. Der Film lebt über die intensiven Gespräche, die Sohn und Vater führen, und die von vielen beidseitigen Fehler-Eingeständnissen geprägt sind. Das ist sehr gelungen, es steckt sicht- und spürbar viel Herzblut und Ehrlichkeit drin, viel Selbsterkenntnis und auch viel Stolz und Glück: Ein gelungenes Gefühlspuzzle, eine Spurensuche zwischen Selbstfindung, Wut, Traurigkeit, Überforderung, Einsichten und Aussichten.

Hinweis:
Rainer und Aljoscha Pause kommen zur Filmvorführung, am Mittwoch, 4.6.2025, ins Frankfurter Kino Mal Sehn

Sendung: hr2-kultur, 30.5.2025, 7:30 Uhr