Warum vernichtet der gütige Gott böse und gute Menschen gleichermaßen? Das fragte man sich auch 1755 nach dem wohl verheerendsten Erdbeben Europas, das in Lissabon zehntausende Opfer gefordert hatte. Wie passt eine solche Katastrophe in die "beste der möglichen Welten"? Die Aufklärer kamen in Erklärungsnot. Kant, Lessing, Voltaire und auch noch Goethe äußerten sich. Und: Georg Philipp Telemann ließ die Musik sprechen. In seiner "Donnerode" vertont er eine relativ simple, von musikalischen Möglichkeiten ausgehende Deutung. Paul Bartholomäi beleuchtet die seinerzeit bekannte Kantate und lässt auch die Diskussion der Philosophen nachklingen.
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