"Ich habe das Schreiben an diesem Roman wie eine Befreiung erlebt", sagt der Mann, der schon Dutzende Romane, Drehbücher, Geschichten geschrieben hat, über seinen aktuellen Krimi "Ostfriesensturm". Klaus-Peter Wolf, eigentlich aus dem Ruhrpott, ist Kult geworden mit seinen Ostfriesenkrimis, in denen man auch viel lesen kann über die Menschen der norddeutschen Küste, die offenbar so anders sind als im Rest der Republik.

Jetzt erfährt man auch noch mehr über den Autor. Immer schon hat er sein Leben als Steinbruch für seine Geschichten gesehen, sagt er, in diesem Roman geht es ans Eingemachte. Die Kindheit mit einem alkoholkranken Vater ist ein sehr realistisches Thema, das sich durch die neue Folge seiner Krimireihe zieht. Über den Steinbruch für seine Geschichten erzählt Klaus-Peter Wolf im "hr2 Doppelkopf", über seine Jugend, in der auch eine kriminelle Jugendbande eine Rolle spielt, über Aufbauarbeit in Nicaragua, ein Friedenstreffen mit Gorbatschow, über Leidenschaften wie Torten, Tee und die Lust, sich Mordsgeschichten auszudenken, über sein Engagement für ein Hospiz am Meer und vieles andere zwischen Wirklichkeit und Fantasie.

Gastgeberin: Daniella Baumeister

Musikinhalt dieser Sendung:
Bettina Göschl: Ostfriesenblues
Bill Ramsey: Ohne Krimi Geht die Mimi nicht ins Bett
Steppenwolf: Born To Be Wild
Bettina Göschl: Wenn mein Mann einen neuen Krimi schreibt

Weitere Informationen

Buchhinweise:

Klaus-Peter Wolf: Rupert undercover – Ostfriesisches Finale /Fischer Taschenbuch Juni 2022 Klaus-Peter Wolf: Ostfriesensturm − Fall 16 für Ann Kathrin Klaasen /Fischer Taschenbuch/ 2022

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Wiederholung eines Gesprächs vom März 2022.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 16.09.2022, 12:00 Uhr.