Philipp Keel ist ein äußerst vielseitiger Kulturschaffender: Er ist Fotokünstler, Maler, Zeichner, Filmemacher und -produzent sowie Autor und Verleger – seit 2012 leitet er mit dem Zürcher Diogenes Verlag Europas größten unabhängigen Belletristik-Verlag.

Auf diese Spur gebracht hat ihn sein Elternhaus: Sein Vater, der Diogenes-Verlagsgründer Daniel Keel, und seine Mutter, die Malerin Anna Keel. Sie haben ihren 1968 geborenen Sohn antiautoritär erzogen und früh mit der Welt der Kunst und zahlreichen Künstler*innen in Kontakt gebracht. So erzählt Keel von seinen Begegnungen mit Friedrich Dürrenmatt und davon, dass er schon immer eine Affinität für diese "Künstlerseelen" hatte, die bei seinen Eltern ein und aus gingen. Er spricht aber auch über die negativen Seiten dieses Aufwachsens, denn schon als Kind empfand er "die Welt da draußen" als "seltsam" und auch heute noch liebt er die Zurückgezogenheit, wenn er künstlerisch tätig ist.

Gastgeber: Thomas Plaul

Musikinhalt dieser Sendung:
Silk Sonic: Love's Train
Randy Newman: Jolly Coppers on Parade
Groover Washington Jr.: Mister Magic

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 23.06.2025, 12:04 Uhr.

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