Sascha Lehmann ist Taxiunternehmer in Oberursel, einer Stadt mit rund 50000 Einwohnern und 34 Taxilizenzen. Acht Wagen schickt Lehmann auf die Straße. Er organisiert die Fahrten und sitzt auch selbst täglich hinter dem Steuer. Das macht er gerne, denn er mag es, die Geschichten von Fahrgästen zu hören.

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“Man muss auch im Taxi eine gewisse Sympathie für den Gegenüber haben.“ | Sascha Lehmann, Taxiunternehmer

Sascha Lehmann
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Er und sein Team transportieren alle und alles, Hunde natürlich, aber auch andere Tiere – wenn sie in Käfigen sitzen. Pferde und Schweine müssen draußen bleiben, stark Betrunkene auch. Vor neun Jahren fing Lehmann an, da musste er noch eine Prüfung über seine Ortskenntnisse ablegen. Das ist heute nicht mehr nötig. Von seinen Leuten verlangt er allerdings, dass sie sich im heimischen Gebiet auskennen sowie Deutsch oder Englisch sprechen können.

Er erklärt, warum sein Unternehmen nicht vom Streik im öffentlichen Nahverkehr profitiert, warum die Farbe hellelfenbein für Schwierigkeiten sorgt, Uber und andere Online-Vermittlungsdienste zur Personenbeförderung den Taxiunternehmen schaden und warum er nichts von flexiblen Preisen je nach Tageszeit und Saison hält.

Gastgeberin: Andrea Seeger

Musikinhalt dieser Sendung:
Midnight Oil: Beds Are Burning
Joel Brandenstein: Willkommen
Simon & Garfunkel: The Sound Of Silence

Wiederholung eines Gesprächs vom Mai 2024.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 19.07.2024, 12:04 Uhr.