Geschichte war nicht gestern, auch wenn das Geschehene Jahrzehnte zurückliegt. Für Stefan Hördler ist die Vergangenheit jeden Tag präsent. Sie ist ein Forschungsschwerpunkt für den Historiker, Autor und Internationalen Experte für die Zeit des Nationalsozialismus.

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"Der Nationalsozialismus ist eine transnationale Geschichte." | Stefan Hördler, Historiker

Stefan Hördler
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Der Wissenschaftler der Georg-August-Universität Göttingen und der University of Huddersfield in England sichtet Quellen dafür auf der ganzen Welt. Analysiert Akten, Briefe und auch Fotos. Sie sind vielfach eine entscheidende Quelle für den Historiker. Mit diesen Bildern lassen sich Geschehnisse vielfach neu bewerten. Sie zeigen nicht nur das, was man scheinbar sieht, sondern geben auch Raum für Fragen, nachdem was man nicht sieht. Längst sind noch nicht alle Fragen über diese Zeit beantwortet, gerade wenn es um Täter und Täterinnen geht.

Als Experte schaut Stefan Hördler immer wieder auf diese scheinbar alltäglichen Biografien und Geschichten. So entstehen auch Fernsehdokumentationen, die der Historiker mit realisiert hat, wie "Ein Tag in Auschwitz", name="_Hlk176853961">"Karriere im KZ: Vom Bauernsohn zum NS-Verbrecher"- oder den 8-teiligen Podcast "NS-Cliquen von Menschen und Mördern".

Gastgeberin: Susanne Pütz

Musikinhalt dieser Sendung:
AnnenMayKantereit: 3 Tage am Meer
Joep Beving: Paris s'enflamme
ZAZ: Éblouie par la nuit

Wiederholung eines Gesprächs vom September 2024.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 26.11.2024, 12:04 Uhr.