Im Frühjahr werden knapp eine Milliarde Inderinnen und Inder an die Wahlurne gerufen - die "größte Demokratie" der Welt stimmt über ein neues Parlament ab. Doch wie frei sind diese Wahlen wirklich? Kritiker sehen den Staat bereits auf dem Weg zu einem "Hindu-Faschismus".

Muslime, Aktivisten, Oppositionelle, Journalisten und Richter werden eingeschüchtert, bedroht und angegriffen. Politiker machen gemeinsame Sache mit bewaffneten Milizen und rufen zum Kampf gegen Andersdenkende auf. Wo steht die indische Demokratie zehn Jahre nach dem Machtantritt des umstrittenen Premierministers Narendra Modi? Und warum hört man von westlichen Staaten kaum Kritik an den massiven Menschenrechtsverletzungen im Land?

WDR, DLF, hr 2024

Sendung: hr2-kultur, "Feature", 14.04.2024, 18:04 Uhr.