Mit Willi Trenk-Trebitsch, Gisela Fackeldey und Manfred Meurer
Hörspiel | "Die fremde Dame" von Fjodor Dostojewski
Heitere Groteske über einen gehörnten Ehemann
Sendetermine

Außer seinen weltberühmten Romanen schrieb Dostojewski auch wenig bekannte heitere Erzählungen. Elemente, die in einigen Figuren seiner großen Romane angelegt erscheinen, gewinnen hier ein Eigenleben, schaffen Gestalten, die an die Klassiker der russischen Groteske, an Gogol und Tschechow erinnern.
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Ende der weiteren InformationenMax Gundermann hat die Geschichte Iwan Schabrins als Hörspiel adaptiert. Schabrin ist Beamter, einer, den nichts auf der Welt davon abhalten könnte, in unangenehmen Situationen den Kopf in den Sand zu stecken. Er wähnt sich glücklich verheiratet, folgt nichtsdestoweniger den Spuren seiner Frau, weil er tief im Innern doch nicht so ganz an ihre Treue glaubt. Schließlich meint er, ihren Liebhaber entdeckt zu haben, macht noch eine weitere schreckliche Entdeckung und muss schließlich die Stätte seiner Niederlage als gehörnter Ehemann in Begleitung eines ebenso gehörnten Liebhabers verlassen. Aber schon wenige Stunden später scheint er all dies vergessen zu haben, und er betreibt weiterhin in privaten wie dienstlichen Belangen seine Vogel-Strauss-Politik.
Mit Willi Trenk-Trebitsch, Stefan Wigger, Manfred Meurer, Gisela Fackeldey, Klaus Herm u. Josef Wilhelmi.
Bearbeitung: Max Gundermann
Regie: Ulrich Lauterbach
hr/RIAS Berlin 1961 | 54 Min.
Sendung: hr2-kultur, "Hörspiel", 15.01.2023, 22:00 Uhr.
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