Schimmelpfennigs episches Stimmenspiel erzählt in Monologen, Dialogen und traumgleichen Prosapassagen von der Allgegenwärtigkeit des Krieges, von seiner Präsenz in heutigen Zeiten, in denen er real geschieht und über die Mattscheibe in unsere Wohnzimmer dringt.

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bis 22. Juli 2024 auf hr2.de und in der ARD-Audiothek

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Die Kämpfenden haben eine normale, eine profane Geschichte, doch irgendwann scheint diese ausgelöscht. Warum der Krieg geführt wird, ist schon lange nicht mehr relevant. Dinge geschehen, die nicht mehr erklärbar sind. Das Grauen greift um sich – irgendwann ist sich jeder selbst der Nächste.

Leonhard Koppelmann realisiert das Stück über eine an Musiktracks orientierte Ästhetik mit dokumentarischen O-Tönen. Die Grenzen vom Wirklichen und Unwirklichen des Krieges verschwimmen in dieser Inszenierung, obgleich der unverrückbar harte und unmenschliche Kern immer wieder durchscheint: für eine bessere Welt!

Mit Lars Rudolph, Martin Feifel, Bettina Engelhardt u.a.

Regie: Leonhard Koppelmann
hr 2004 | 90 Min.

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Sendung: hr2-kultur, "Hörspiel", 23.07.2023, 16:00 Uhr.

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