Alfred Döblin, bis zu seiner Emigration aktiv an der Hörspielentwicklung beteiligt, begründete seinen Weltruhm mit dem Roman "Berlin Alexanderplatz" (1929), einem Großstadtepos vom Leben eines Transportarbeiters in Berlin, der nach der Entlassung aus dem Gefängnis "anständig" werden will.

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Bis 3. Dezember 2024 auf hr2.de und in der ARD-Audiothek

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Er wird jedoch rückfällig, gerät erneut ins Gefängnis und ins Irrenhaus und endet schließlich, an Leib und Seele "ramponiert", als Hilfsportier. In Berlin Alexanderplatz vollzieht sich stilistisch der Durchbruch der von Joyce und Dos Passos begründeten neuen Romanform in Deutschland, "ein Pandämonium, das Himmel und Hölle umfasst; plebejisch und sublim, formlos und grandios gebaut, nachlässig und streng, kunstfeindlich und trunken von Rhythmen und Melodien." [Adolf Muschg]

Mit Walter Richter, Sigurd Lohde, Siegfried Wischnewski, Katja Kessler u.a.

Hörspielbearbeitung: Wolfgang Weyrauch
Musik: Heinz Jahr
Regie: Fränze Roloff
hr 1958 | 61 Min.

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Sendung: hr2-kultur, "Hörspiel", 03.12.2023, 22:00 Uhr.

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