Es gibt Beobachter, die behaupten, der Mensch sei "unheilbar religiös". Neuerdings aber meinen Soziologen, dass Religion und Spiritualität so langsam aus unserem gesellschaftlichen Alltag verschwinden. Klar ist: Den Kirchen laufen in Scharen die Mitglieder davon. Aber viele von denen, die den Kirchen den Rücken kehren, bezeichnen sich selber trotzdem noch als religiös.

 Werner Gross „Meinetwegen – nenn es Gott“ (Springer)
Werner Gross „Meinetwegen – nenn es Gott“ (Springer) Bild © Springer

Sie glauben, vielleicht an Gott, vielleicht an Engel, vielleicht einfach an das Gute im Menschen. Und viele empfinden, dass "glauben" ihnen auch im Alltag hilft, ihnen Halt gibt, sie mutig sein lässt, oder einfach nur den grauen Alltag bestehen lässt. Der Psychotherapeut Werner Gross hat über den Sinn und Unsinn von Religion nachgedacht und darüber ein Buch geschrieben: "Meinetwegen - nenn es Gott". Über seine Beobachtungen und seine Thesen wollen wir sprechen und diskutieren am Nachmittag von Fronleichnam in den "Gesprächen am Feiertag". Und da sind wir vor allem an Ihren Lebenserfahrungen und Einschätzungen interessiert. Deshalb:

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Zur Sendung Lebenswert

Sendung: hr2-kultur, "Lebenswert", 30.05.2024, 17:04 Uhr

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