Alleinsein ist keiner Musikerin fremd. Die Arbeit an einem Solostück bedeutet Stunden, wenn nicht Tage der Isolation. Gleichzeitig wohnt der Gattung eine faszinierende Paradoxie inne. Denn das Entwickeln eines neuen Solostücks kann ein ausgesprochen sozialer Akt sein.

Patrick Stadler, Saxophone
Sonja Lena Schmid, Violoncello 

Luís Antunes Pena: Narcosis, für Basssaxophon und integrierte Elektronik (UA) 
Sem R A Wendt: //kill_chain, für Cello, Live-Elektronik und Live-Video (UA) 
Georgia Koumará: and when we speak we are afraid our words will not be heard, für Tenorsaxophon und Effektgeräte (UA) 
Jessie Marino: gradient maps of fallow fields, für Cello und Zuspiel (2021) 
Elena Rykova: Amber Blackcurrant Time, für Saxophon und Elektronik (UA) 
 
(Aufnahme vom 23. November 2024 in der Westspitze, Tübingen)

Regelmäßiger Austausch zwischen Komponistin und Interpret, gemeinsames Entdecken neuer Spieltechniken, und manchmal das Integrieren von Elektronik als Kammermusikpartnerin schaffen eine einzigartige dialogische Arbeitsweise. Die Reihe "Contemporary Concerts Tübingen" hat das Konzept "Solo und Elektronik" unter die Lupe genommen.

"Contemporary Concerts Tübingen" in Kooperation mit "SWR Kultur – JetztMusik-Konzerte".

Am Mikrofon: Leonie Reineke 

(Teil 1 am 17.06.2025)

Eine Sendung von SWR Kultur

Sendung: hr2-kultur, "JetztMusik", 01.07.2025, 21:00 Uhr

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