Rund um den ebenso himmlischen wie geheimnisvollen Klang der Harfe drehte sich ein Kammerkonzert mit Mitgliedern des hr-Sinfonieorchesters bei den Kasseler Musiktagen. Zugleich spannten die Musikerinnen und Musiker musikalische Beziehungsfäden zwischen den französischen Komponisten Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Claude Debussy und Maurice Ravel.

Musiker*innen des hr-Sinfonieorchesters:
Sebastian Wittiber, Flöte
Zoltan Kovacs, Klarinette
Anne-Sophie Bertrand, Harfe
Maximilian Junghanns, Violine
Ayako Kasai, Violine
Dirk Niewohner, Viola
Ulrich Horn, Violoncello

Debussy: "Prélude à l’après-midi d’un Faune" für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett

Saint-Saëns: Fantaisie op. 124 für Violine und Harfe

Ravel: Sonatine en Trio für Flöte, Violoncello und Harfe

Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe

Fauré: Une Châteleine en sa tour op. 110 für Harfe solo

Ravel: Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett

(Aufnahme vom 28. Oktober 2023 aus dem Hallenbad Ost in Kassel)

Was ist der Unterschied zwischen einer chromatischen Harfe und einer Pedalharfe, die um 1900 entwickelt wurde? Wie klingt Debussys Sinfonische Dichtung "Prélude à l'après-midi d'un faune" in einem Arrangement für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett? Und was hat es mit der Schlossherrin auf sich, die durch Faurés Harfen-Solostück "Une Châteleine en sa tour" wandelt?

Anne-Sophie Bertrand, Solo-Harfenistin des hr-Sinfonieorchesters, führt gemeinsam mit ihren Orchester-Kolleginnen und Kollegen durch das unterhaltsame Programm - und gibt in jeder Hinsicht "viel-saitige" musikalische Kostproben von den innovativen Komponisten, die das Pariser Musikleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts bereicherten.

Anschließend:
Rameau: "Les fêtes d'Hébé ou les talens lyriques" (Les Arts Florissants / William Christie)

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 04.02.2024, 20:04 Uhr.