Die Sopranistin Élisabeth St-Gelais bietet bei diesem Liederabend aus Montréal ein abwechslungsreiches Programm von Verdi und Berlioz bis Poulenc und Weill, begleitet von der Pianistin Louise Pelletier.

Élisabeth St-Gelais, Sopran
Louise Pelletier, Klavier

Berlioz: Les nuits d'été op. 7
Poulenc: Violon aus "Fiançailles pour rire"
Poulenc: Hôtel aus "Banalités"
Poulenc: Les Chemins de l'amour
Weill: "Youkali" und "Je ne t'aime pas"
Verdi: "Stornello" und "L'esule"

(Aufnahme vom 15. Oktober 2023 aus dem Conservatoire de musique du Québec in Montréal)

St-Gelais ist eine noch recht "frische" Klassik-Entdeckung: Sie gewann den prestigeträchtigen Prix d'Europe im Juni 2023 sowie den ersten Preis der Canadian Opera Company of Toronto im Oktober 2023. Radio-Canada kürte sie daraufhin zur Klassik-Newcomerin der laufenden Saison. Die Sopranistin legt außerdem großen Wert auf ihre indigene Kultur, die sie durch ihre Kunst den Menschen weltweit näherbringen möchte. Sie gehört der Gruppe der Innu aus der Gemeinde Pessamit in Québec an. Ihr Europadebüt gab St-Gelais im Sommer 2022 in Deutschland, an der Berliner Opernakademie, als Rosalinde in der Operette "Die Fledermaus".

Anschließend:
Tschaikowsky: 1. Sinfonie g-Moll op. 13 (Tonhalle-Orchester / Paavo Järvi)
Grieg: Cellosonate a-Moll op. 36 (Ramon Jaffé / Andreas Frölich, Klavier)

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 11.03.2024, 20:04 Uhr.