Aus Rumänien geflohen und nur knapp einem Entführungsversuch entgangen: Der Komponist, Geiger und Dirigent George Enescu wird heute in seiner Heimat als Nationalheld gefeiert. Ihm zu Ehren wird im ehrwürdigen Bukarester Athenäum alle zwei Jahre das George Enescu-Festival veranstaltet, zu dem die größten Orchester und Künstlerinnen und Künstler von internationalem Renommée pilgern - zu Tausenden.

Daria Parkhomenko, Klavier

Franck: Prélude, Fugue et Variation op. 18
Schumann: Fantasiestücke op. 1
Enescu: 1. Klaviersonate fis-Moll op. 24
Rachmaninow: Corelli-Variationen d-Moll op. 42

(Aufnahme vom 14. September 2022 aus dem Athenäum)

Das George Enescu-Festival ist das größte Kulturevent Rumäniens, das zwischen den Festival-Jahren seinen Nachklang im Internationalen George Enescu-Wettbewerb findet. Das Ziel: junge Talente aus aller Welt fördern, so wie Enescu sich in seinem Leben stets für junge Musiker eingesetzt hat.

Ein solches Talent ist Daria Parkhomenko. Die junge russische Pianistin rumänischer Herkunft war Preisträgerin 2018 und natürlich auch beim vergangenen Festival geladen. Gespielt hat sie - klar: auch Enescu!

Anschließend, gegen 21:40 Uhr:
Albéniz: Suite española op. 47 (New Philharmonia Orchestra / Raphael Frühbeck de Burgos)
Omar Massa: "Tango lullaby" und "Caminos y devíos" (arde Trio)

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 13.03.2023, 20:04 Uhr.