Kompositionen von Bach, Berg und Mendelssohn bilden den ebenso originellen wie außergewöhnlichen Auftakt des Bachfestes Leipzig. Im Fokus: Alban Bergs Violinkonzert, in dem der Schlusschoral aus Bachs Kantate "O Ewigkeit, du Donnerwort" zitiert wird.

Miriam Feuersinger, Sopran
Alexander Chance, Altus
Jakob Pilgram, Tenor
Matthias Helm, Bass
Chouchane Siranossian, Violine
Thomasorganist Johannes Lang, Orgel und Continuo-Orgel
Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Thomaskantor Andreas Reize

Bach: Präludium c-Moll BWV 546 Nr. 1 / Orgelchoral "Christ, unser Herr, zum Jordan kam" BWV 684 / Kantate "O Ewigkeit, du Donnerwort" BWV 60
Berg: Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels"
Mendelssohn Bartholdy: "Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser" op. 42

(Aufnahme vom 7. Juni 2024 aus der Thomaskirche)

Etliche Anleihen an den Stil Johann Sebastian Bachs finden sich auch in den schwärmerischen Chören und Arien von Mendelssohns Psalmvertonung "Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser".

Wolfgang Rihm (Archivbild: 28.2.2022) Bild © dpa

Anschließend:
Zum Tod von Wolfgang Rihm

Wolfgang Rihm, 1952 in Karlsruhe geboren, gehörte zu den einflussreichsten und meistgespielten Komponisten seiner Generation. In der Nacht zum 27. Juli ist er in Ettlingen gestorben.
Zu Ehren von Wolfgang Rihm ändern wir unser Programm und senden im Anschluss an das Eröffnungskonzert aus Leipzig eine Sondersendung zu Wolfgang Rihm mit Gesprächsausschnitten und Musik.

Am Mikrofon: Bernd Künzig

Sendung: hr2-kultur, "Konzert", 27.07.2024, 20:03 Uhr.