Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine scheinen zunehmend zu verschwimmen. Was bedeutet die Entwicklung der KI für die Lyrik?

Jüngst haben KI-Systeme wie ChatGPT oder ein durch künstliche Intelligenz erzeugtes Bild von Papst Franziskus in einer hippen Daunenjacke für Aufsehen gesorgt. Expert:innen sind überzeugt, dass "denkende Maschinen" die Welt, wie wir sie kennen, revolutionieren werden. Daraus resultieren ethische und politische, aber auch ästhetische und poetologische Herausforderungen. Kann künstliche Intelligenz beim Schreiben von Gedichten unterstützen (und darf sie dann Co-Autorschaft beanspruchen)? Oder bekommt die Lyriker:in aus Fleisch und Blut sogar Konkurrenz in Form von Chatprogrammen, die Texte aller Art in Sekundenschnelle produzieren? Und wie können Leser:innen noch erkennen, wer da eigentlich schreibt?

Diese und andere Fragen diskutieren die Lyrikerin und Essayistin Monika Rinck, der Medienwissenschaftler Hannes Bajohr, der Literaturwissenschaftler und -kritiker Christian Metz und der Schriftsteller und Aktionskünstler Jörg Piringer.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Lyriktage, getragen vom Kulturamt der Stadt Frankfurt.

Weitere Informationen

Wir senden einen gekürzten Mitschnitt vom 26.05.2023 aus der Evangelischen Akademie Frankfurt.

Ende der weiteren Informationen

Sendung: hr2-kultur, "Literaturland Hessen", 23.07.2022, 12:00 Uhr