Der Skandal um die vergangene documenta hat zahlreiche Fragen aufgeworfen: Wie politisch und moralisch darf oder soll die Kunst sein? Wer zieht dabei die Grenzen? Darüber macht sich der streitlustige Kunsttheoretiker Bazon Brock Gedanken.

"Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit" – so das Motto auf dem Ausstellungsgebäude der Wiener Secession von Gustav Klimt. Heute werden in Museen Bilder abgehängt, weil sie Gefühle verletzen könnten, Warnhinweise vor potentiell verstörenden Inhalten im Eingangsbereich angebracht, Gemälde beschmiert und das Ende der Autonomie der Kunst verkündet. Welche Ideen befeuern die Attacken auf die Freiheit der Kunst?

In der Reihe "Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon" werden Themen debattiert, die unsere freiheitliche Lebensweise und unsere liberale Demokratie im Kern berühren. Wir laden ein zu einem umsichtigen Diskurs, in dem die Position des Anderen respektiert wird, Kritik und Selbstkritik erlaubt ist und der Wettstreit der Ideen sich frei entfalten kann.

Der Kunsttheoretiker und Kunstkritiker Prof. Dr. Bazon Brock war Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal.
Konzeption und Moderation: Prof. Dr. Ulrike Ackermann

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Wir senden einen gekürzten Mitschnitt von Vortrag und Diskussion, vom 29.11.2023 und vom 18.01.2024.

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Sendung: hr2-kultur, "Literaturland Hessen", 18.02.2024, 12:04 Uhr