Die Spielzeit am Stadttheater Gießen endet, die Stühle kommen raus und der Zuschauerraum wird groß und weit.

Warum am Ende der Saison nochmal alles auf Anfang geht und welche neuen Ideen für die kommende Saison geplant sind, darüber sprechen in hr2-kultur Simone Sterr, Intendantin vom Stadttheater Gießen, und Ann-Christine Mecke, Künstlerische Leiterin des Musiktheaters. Ergänzende Informationen finden Sie hier.

Stipendiaten gesucht

Das "Elsie Kühn-Leitz"-Stipendium ist aktuell ausgeschrieben von der Wetzlarer Kulturgemeinschaft und der Ernst-Leitz-Stiftung in Kooperation mit dem Orchestre National Avignon-Provence. Es richtet sich an begabte junge Musikerinnen und Musiker zwischen 18-28 Jahren, die an einer Hochschule in Deutschland studieren. Am 15. August ist Bewerbungsschluss. Dr. Oliver Nass, Mitglied im Vorstand der Wetzlarer Kulturgemeinschaft und Vorsitzender der Ernst-Leitz-Stiftung, dazu im Gespräch von hr2-kultur.

young_talents

Die nächste Komponistengeneration fragt die Profis vom ensemble modern. Orchesterklang und Elektronik, wie geht das am besten zusammen, welche Klänge kann man einem Kontrabass entlocken und welche Effekte kann eine Flöte realisieren? Ganz praktische Fragen rund ums Komponieren können beim aktuellen Meisterkurs mit den Musikerinnen und Musikern des ensemble modern in Frankfurt geklärt werden. Was dabei entsteht, wird am Sonntag, 16. Juli, beim Abschlusskonzert präsentiert. Hier gibt's ergänzende Informationen.

Hessenkonzert: Die 3. Sinfonie von Wilhelm Petersen

Ausdrucksstark ist die Musik von Wilhelm Petersen, egal ob seine 5. Sinfonie, zahlreiche Lieder, Kammermusikwerke oder seine einzige Oper. Bis heute ist aber die Musik des Komponisten Wilhelm Petersen aus Darmstadt kaum bekannt.  Obwohl Petersen zu seiner Zeit kein Unbekannter war. So erhält Petersen 1926 den Georg Büchner Preis. Sein zentrales Werk - seine Grosse Messe - wird 1930 in Darmstadt unter Karl Böhm erfolgreich uraufgeführt und mehrfach in Deutschland gespielt. Dennoch - der große Durchbruch gelingt ihm nicht. Darmstadt bleibt für ihn der zentrale Lebenspunkt, hier hat er seine Kindheit verbracht, hier war er viele Jahre Dozent an der Akademie für Tonkunst und lebt dort bis zu seinem Tod 1957. Sein sinfonisches Schaffen war bisher vergessen. Seine 3. Sinfonie in cis-Moll präsentiert jetzt erstmals das hr-Sinfonieorchester unter Konstantin Trinks. Ein spätromantisches Werk in 3 Sätzen für großes Sinfonieorchester. Eine bemerkenswerte Aufnahme, die mit einem opus klassik ausgezeichnet wird.

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 Sendung: hr2-kultur, "Musikland Hessen", 15.07.2023, 15:00 Uhr

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