Gut informiert mit dem aktuellen Kulturgespräch und entspannter Musik durch den Nachmittag.

Das grüne Band – vom Todesstreifen zur Lebenslinie

Audiobeitrag

Audio 07:07 Min. |

Philipp Metzler über das "Grüne Band"
Foto: Aus der Vogelpersepktive Blick in eine saftig grüne Landschaft mit blühenden Bäumen. In der Mitte ein Weg, auf dem Menschen (sehr klein) gehen und daneben ein Wachturm.
Das Naturmonument Grünes Band verläuft an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
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Bis 1989 bestand die innerdeutsche Grenze in einer Länge von 1400 Kilometern - von der Ostseeküste bis an die Grenze Tschechiens. Die ehemalige Grenze war unbewohntes Sperrgebiet, in dem die Natur sich ungestört entfalten konnte. Mittlerweile sind vier Fünftel des grünen Bands ein Nationales Naturmonument, das seit Anfang Februar auch offiziell ins Rennen um eine Nominierung zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkultur- und Naturerbes geht. Denn das Grüne Band ist nicht nur ein Naturdenkmal, sondern auch Erinnerungslandschaft der deutschen und europäischen Geschichte und die Gedenkstätte Point Alpha zwischen Hessen und Thüringen ein authentischer Schauplatz des Kalten Krieges. Philipp Metzler, im Vorstand der Point Alpha Stiftung, ist ab 17:10 Uhr zu Gast in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihm über die Arbeit der Gedenkstätte und die besondere Landschaft des Grünen Bandes, in der man heute ohne Gefahr wandern kann.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 02.04.2024, 16:04 - 18:00 Uhr.