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"Versäumte Bilder" - Künstliche Intelligenz erstellt Porträts von vergessenen Wissenschaftlerinnen

Ein KI-generiertes Bild von Lise Meitner: Die Physikerin war 48-mal für den Nobelpreis nominiert, hat ihn aber nie erhalten. Bild © Gesine Born

Die Schader-Stiftung in Darmstadt präsentiert in der Ausstellung "Versäumte Bilder" Wissenschaftlerinnen, die Großes geleistet haben und kaum gewürdigt wurden. Jetzt hängen die Porträts der Physikerin Lise Meitner, der Astronomin Vera Rubin und auch acht vergessene hessische Wissenschaftlerinnen im Darmstädter Schader-Forum. Da es nur wenig echte Fotografien der Wissenschaftlerinnen gibt, hat die Fotografin und Wissenschaftskommunikatorin Gesine Born mit einem KI-Programm perfekte Porträts errechnen lassen, aus alten unscharfen Fotos und Informationen zur jeweiligen Person. Insgesamt 17 Wissenschaftlerinnen zeigen in der Ausstellung ihr Gesicht und werden posthum gewürdigt. Gesine Born ist ab 17:10 Uhr zu Gast in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihr über die Ausstellung "Versäumte Bilder", den "Mathilda-Effekt", über die Möglichkeiten der künstlichen Visualisierung und über ethische Prinzipien beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 08.04.2024, 16:04 - 18:00 Uhr.