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Wie das Böse in den Alltag dringt: Arno Franks Roman "Ginsterburg"

In Ginsterburg, einer fiktiven Kleinstadt, ist nach der Machtergreifung der Nazis ein anderer Alltag eingekehrt: der Blumenhändler wird Kreisleiter, der linksliberale Redakteur druckt plötzlich Nazi-Propaganda und ein schüchterner Jungen, der vom Fliegen träumt, engagiert sich in der Hitlerjugend. Arno Frank verfolgt in seinem Roman "Ginsterburg" den Alltag im Nationalsozialismus, von mehr als einem Dutzend Figuren. Bevor Arno Frank am Abend im Kunsthaus Wiesbaden aus seinem vielgelobten historischen Roman liest, ist er ab 17:10 Uhr zu Gast in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihm über "Ginsterburg", dessen Bewohner Arno Frank in der Zeit zwischen 1935 und 1945 in den Blick nimmt.

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Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 26.06.2025, 16:04 - 18:00 Uhr.