Schriftsteller Michael Köhlmeier im Gespräch

Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier gehört zweifellos zu den großen Erzählern unserer Zeit. Bei uns wurde er zunächst durch seine Nacherzählungen antiker Sagen sowie biblischer Geschichten bekannt. Danach trat er mehr und mehr als Romancier in Erscheinung, schaffte es in der Vergangenheit einmal auf die shortlist zum Deutschen Buchpreis und fällt auch dadurch auf, dass er sowohl die kleine wie die große Erzählform beherrscht, bei immer wechselnden Themen. So verhält es sich auch mit dem jüngsten Roman von ihm, "Frankie", bei dem eine in der Literatur selten aufzufindende Großvater-Enkel-Geschichte das Geschehen bestimmt. Und auch dieser Roman wieder – wie so oft bei ihm – an existenzielle Fragen rührt. In diesem Fall geht es um Wesen und Herkunft des Bösen. Darüber wird Michael Köhlmeier erzählen und auch die Frage beantworten, warum er Märchen als "die Primzahlen der Literatur" bezeichnet.

Michael Köhlmeiers Lesetipps:

  • Fjodor M. Dostojewski: Die Brüder Karamasow. Auszug: Der Großinquisitor Übers.: Swetlana Geier. Ammann Verlag 2001
  • Mark Twain: Huckleberry Finn. Übers.: Friedhelm Rathjen. Insel Verlag 2009

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Gelesen von Peter Lieck

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Sendung: hr2-kultur, "Am Sonntagmorgen", 19.02.2023, 09:04 Uhr.

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