Der Schriftsteller Thomas Brussig ist Jahrgang 1964. Für alle, die in diesem Zeitraum geboren sind, gilt: Sie haben alle Krisen miterlebt, mit denen apokalyptische Szenarien fest verbunden waren. Angefangen bei der atomaren Nachrüstung, über das Fluss- und Waldsterben, das Ozonloch, bis hin zu Corona.

"Warum wir hoffen dürfen" - Thomas Brussig im Gespräch

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Thomas Brussig über sein neues Buch "Meine Apokalypsen"

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Doch die Welt ging erstaunlicherweise nicht unter. Darauf setzt Thomas Brussig in seinem neuen Buch ("Meine Apokalypsen") auf und fragt sich angesichts der zeitgenössischen Klima-Apokalyptik, was denn dazu führte, dass die Welt und auch die menschliche Gesellschaft sich als robuster erwiesen hat als gedacht? Waren die Prognosen einfach unseriös? Sind Zukunftsszenarien generell unredlich? Oder hat der Mensch – unter Druck geraten – einfach immer zuverlässig das Richtige getan, um das Schlimmste abzuwenden? Und was wäre im aktuellen Fall eigentlich richtig? Thomas Brussig kommt über diese Fragen zu einer ganz anderen Idee, über das Klima zu denken, als die, die gerade im mainstream den Ton angeben. Darüber spricht er in hr2-kultur am Sonntagmorgen.

Thomas Brussigs Lesetipps:

  • Christoph Peters: Krähen im Park. Luchterhand Literaturverlag 2023
  • Bernhard Schlink: Der Vorleser. Diogenes Verlag 2009

Das Wunschgedicht

Friedrich Hebbel: Herbstbild
Gelesen von Corinna Kirchhoff

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Sendung: hr2-kultur, "Am Sonntagmorgen", 01.10.2023, 09:04 Uhr.

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