Er hat die Sozialphilosophie und die Gesellschaftswissenschaften im 20. Jahrhundert revolutioniert.

Max Horkheimer, geboren 1895 in Stuttgart, machte vor seinem Studium der Philosophie eine Lehre in der väterlichen Textil-Fabrik. Nach seinem Studium und der Promotion wurde er 1930 Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main. 1933 wurde das Institut von der Gestapo geschlossen. Horkheimer emigrierte und errichtete Zweigstellen des Instituts in Genf, Paris und später an der Columbia Universität in New York. 1949 kam Horkheimer aus dem Exil zurück nach Frankfurt und eröffnete das Institut neu. Zunächst in den Kellerräumen des alten und inzwischen ausgebombten ersten Institutsgebäudes, dann in der Senckenberganlage 26.
Gemeinsam mit Theodor W. Adorno forschte er bis zu seiner Emeritierung zum Themenfeld Demokratisierung und politische Bildung in der BRD. Max Horkheimer starb am 7. Juli 1973 in Nürnberg. 

Wir wiederholen zum 50. Todestag die Sendung "Max Horkheimer. Ein skeptischer Humanist der Moderne" aus dem Jahr 1995, die der damalige Redakteur der Sendung "Abendstudio" Peter Kemper zu einem 100. Geburtstag gestaltet hat.

Sendung: hr2-kultur, "Archivschätze", 01.07.2023, 14:04 Uhr.