Gemeinsames Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Essen bringt Menschen zusammen. Es kann Ritual sein, Identität stiften oder Heimat und Geborgenheit bieten. Essen kann aber auch trennen. Welche Funktion hat die gemeinsame Mahlzeit also?

Das aufwändige Festessen zu Weihnachten, das christliche Abendmahl, die Mittagspause mit Kolleg*innen oder der sogenannte "Leichenschmaus" zu einer Beerdigung: Gemeinsame Mahlzeiten können Identität stiften, Ritual sein, soziale Strukturen abbilden, Heimat und Geborgenheit bieten, Erinnerungen an besondere Momente wecken oder Sinneseindrücke schaffen.  

Integration über gemeinsames Kochen und Essen

Doch welche konkrete Funktion kommt der gemeinsamen Mahlzeit in unterschiedlichen Bereichen zu? Warum kann es ungesund sein, alleine zu essen? Und in welchen Situationen kann essen auch trennen?  

Das Projekt "Über den Tellerrand" zeigt, wie Integration über gemeinsames Kochen und Essen funktionieren kann. Außerdem erläutern Expert*innen aus Kulturwissenschaft, Psychologie und Soziologie die Bedeutung vom Essen in Gesellschaft. Und: Kochende sowie Essende berichten von ganz besonderen Mahlzeiten. 

Ein Beitrag von Juliane Ziegler.

Die Sendung "Camino" finden Sie hier auch als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Camino", 19.11.2023, 11:30 Uhr.